Mittwoch, 18. Februar 2015

17.02.2015

Kia ora!
Für alle die es noch nicht wissen: Wenn man auf unsere Bilder klickt, kommt man auf die Homepage "Photobucket", wo noch mehr Fotos von uns sind ;)

Heute gibts dann gleich wieder eine Maori-Geschichte von mir.

In der Früh sind wir bald von Wanaka aufgebrochen und zu "Puzzle World" gefahren. Zuerst haben wir uns gedacht, wir werden nur ein bisschen wandern gehen, anstatt das Geld für den Eintritt auszugeben, weil die Landschaft auch hier sehr schön ist. Wir haben uns dann aber doch gottseidank für Puzzle World entschieden. Es war wie ein Kinderspielplatz für Erwachsene. Zuerst sind wir durch ein Labyrinth gegangen, wo man alle vier Ecken erreichen musste, bevor man den Ausgang suchen konnte (und wir waren die schnellsten ;) ).

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Danach sind wir dann noch durch einige optische Räume gegangen und haben viele Illusionen gesehen. Ich hab mir dann auch noch gleich ein IQ-Kartenspiel für den langen Heimflug gekauft :)

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Unser nächster Stop war nach vielen Obstfeldern auf einem kleinen Fruchtmarkt, wo wir uns mit zwei Echtfruchteis und einem Kilo Kirschen eingedeckt haben.

Später sind wir noch bei einer Bungy-Jumping-Brücke stehen geblieben (das war diejenige, wo Bungy springen "erfunden" worden ist), aber es hat sich keiner getraut und wir sind wieder weitergefahren.

Dann sind wir endlich in Queenstown angekommen (es gibt übrigens auch ein Kingstown :D) das am Lake Wakatipu liegt.
Lake Wakatipu hat eine S-Form und er wurde in Wirklichkeit, wie fast alle Seen hier, durch einen Gletscher vor 15.000 Jahren geformt.
Und jetzt gibts noch eine kurze Maori-Geschichte zur Unterhaltung ;) :

Es gab einst eine Prinzessin namens Manata, deren Vater es ihr nicht erlaubte, den Mann zu heiraten den sie liebte, Matakauri. Doch eines Tages wurde sie von einem Riesen entführt und der Vater war so verzweifelt, dass er seine Tochter demjenigen versprach, der sie retten würde. Doch wollte keiner sein Leben für die Prinzessin aufs Spiel setzen. Jedoch liebte Matakauri sie so sehr, dass er das Unmögliche versuchen wollte um sie zu retten.
Wie es der Zufall so wollte, machten die Winde in dieser Gegend (die sehr stark sind) den Riesen sehr müde und er schlief ein, sodass Matakauri zu seiner Geliebten konnte. Diese war jedoch an scheinbar unlösbare Fesseln gebunden und begann, als sie die Auswegslosigkeit erkannte, hemmungslos zu weinen. Weil die Fesseln verzaubert waren, begannen sie sich erst unter ihren Tränen zu lösen und sie konnten beide fliehen und heiraten.
Somit war aber das Problem mit dem Riesen immer noch nicht aus der Welt geschafft und Matakauri beschloss dem ganzen ein Ende zu setzen. Er entfachte ein großes Feuer, um den Riesen zu verbrennen, während dieser schlief. Der Riese verbrannte und somit entstand ein großes Loch inmitten der Berge, das sich mit dem geschmolzenen Schnee zu füllen begann.
Doch der Legende zufolge verbrannte das Herz des Riesen nicht und liegt immer noch am Grund des Sees, weshalb dieser nie ganz ruhig ist, sondern so eine Art Flut und Ebbe besitzt, die das Herzschlagen des Riesen verursacht.

Lake Wakatipu heißt wörtlich übersetzt "Krater/Loch des Riesen" und dieser See wird auf einer Seite begrenzt von dem wunderschönen Gebirgszug namens "the remarkables" (die Außergewöhnlichen).

In Queenstown haben wir uns ins Hostel "Nomads" eingecheckt, und wir werden hier für 2 Nächte bleiben. Wir sind leider in einem Raum, in dem wir niemanden kennen, aber wir haben uns dann einfach im Gemeinschaftsraum getroffen ;)
Wir sind dann noch zum See gegangen, um sich ein bisschen zu entspannen und der See ist sehr groß und hat Wellen wie am Meer o.O

Danach sind wir noch ins Red Rock gegangen, ein Lokal wo wir ein billiges, aber sehr leckeres Essen bekommen haben (Chicken Wings, Würstchen oder Humus-Wrap). Es war auf jeden Fall sehr, sehr lecker!

Kurz darauf haben wir dann doch noch an einem "Bar Crawl" (ins Loco Cartina und the find) teilgenommen, weil viele unserer Freunde länger in Queenstown bleiben wollen und es war noch ein sehr lustiger Abend!

Die Bettdecken in diesem Hostel sind sehr weich und angenehm *.*
bis morgen und gute Nacht!

16.02.2015

Kia Ora!

Abfahrt um 7:30. Das bedeutet, dass wir um 6:30 aufstehen, duschen, die Rucksäcke packen und sie bald zum Bus bringen, um uns Sitze in den vorderen Reihen zu reservieren, damit uns beim Fahren nicht schlecht wird. Einer unserer Freunde, bei dem nicht sicher war, ob er einen Platz im Bus bekommt, konnte dann doch mit und es ging los nach Wanaka. Auf der Fahrt machen wir oft viele Pausen. Dabei handelt es sich nicht nur um Pausen für dringende Geschäfte oder Essen, sondern auch für Wanderungen oder Schwimmausflüge. Auf der Fahrt nach Wanaka gab es viele Pausen.

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Wir hielten an und konnten auf einem weißen Strand mit dem Blick zum Ozean unsere Jause genießen. Manche haben sogar weit entfernt Delfine gesehen. Ein weiteres Mal haben wir angehalten, um von einer Brücke in einen Fluss zu springen.

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Das mussten natürlich nicht alle machen. Es war aber ein kalter Fluss, wenn ihr wisst was ich meine. Schließlich bleiben wir oft stehen, um kleine Wanderungen zu machen. Das war auch dieses Mal keine Ausnahme. Wir kamen also erst am Nachmittag an und mussten uns kurz darauf von einer Freundin verabschieden, die gleich weiter reisen musste. In Wanaka gibt es einen großen See. Und mit groß meine ich bestimmt das dreifache vom Attersee. Nach dem Einchecken ging es also zum See baden. Es war sehr erfrischend, solange die Sonne noch da war. Vor allem haben uns das klare Wasser und die Berge um den See herum gefallen.

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Es wäre beinahe wie zuhause, wenn nicht zwei hungrige Möwen nicht ab und zu um Essen gebettelt hätten. Danach ging es zum Supermarkt. So ziemlich jedes Hostel hat eine eigene Küche mit Geschirr und Kühlschränken. Es ist einerseits sehr angenehm, weil man sich etwas im Supermarkt kaufen und dann zubereiten kann. Andererseits kann es an manchen Orten in solchen Küchen ganz schön zugehen. Wir schafften es jedoch unser Abendessen zu kochen. Den Rest des Abends verbrachten wir dann gemütlich mit unseren Freunden und gingen schließlich schlafen. Klingt vielleicht nicht sehr aufregend, aber wenn man den ganzen Tag betrachtet, haben wir sehr viel gemacht und waren ziemlich müde.

Bis bald.

15.02.2015 - Heiß, kalt und unglaublich schön!

Heute waren wir auf Franz Josef.
Das ist einer der 2 Gletscher in Neuseeland, die bis in den Regenwald gehen. Es gibt noch 2 weitere in Chile, aber auf die darf man nicht rauf.
Vor über 100 Jahren hat ein Entdecker aus Österreich namens Julius van Haast diesen Gletscher "entdeckt" und weil er knapp bei Kasse war, hat er sich gedacht, er benennt den Gletscher nach dem damaligen Herrscher Franz Josef und hat dadurch Geld und seinen Titel "van" bekommen.

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Ursprünglich hatten die Maori aber schon viel länger einen Namen für diesen Gletscher. Sie nannten ihn "K Roimata o Hinehukatere" (die Tränen der Hinehukatere). Hinehukatere war eine Göttin und lebte in den Bergen, doch sie wollte auch einmal die Küste sehen. Sie missachtete die Warnungen der anderen Götter und begann ihren Abstieg zur Küste, wo sie sich unsterblich in den Mensch Tawe verliebt hatte. Sie wollten für immer zusammensein, doch die Götter ließen es nicht zu, da sie eine Unsterbliche war und er sterblich. Deshalb beschloss Hinehukatere mit Tawe hinauf in die Berge zu den Göttern zu reisen und sie persönlich zu beten Tawe unsterblich zu machen. Die Götter wollten das jedoch verhindern und versuchten die beiden mit Umweltkatastrophen aufzuhalten. Hinehukatere sah das jedoch und verhinderte das Unglück in dem sie Eis aus ihren Fingern entließ.
Doch als sie weiter hinaufkletterten stürzte Tawe und fiel in den Tod.
Sehr traurig darüber, begann Hinehukatere zu weinen und ihre Tränen wurden zu Eis. Da sie immer noch weint, können wir heute immer noch den Gletscher sehen.

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Nachdem wir wieder mit dem Helikopter im Tal gelandet sind und uns ein bisschen im Hostel (das dieses mal super war-->Rainforest Hostel; wahrscheinlich weil wir mit unseren Freunden im selben Zimmer waren) ausgeruht hatten, sind wir noch in die "Hot Pools" gegangen, die bei dem Ice Explorer-Package dabei waren! :)
Es waren drei Becken (36, 38, 40 Grad) mitten im Jungel. Es war einfach nur perfekt.

Und ist aufgefallen, dass es sehr viele Asiaten in Neuseeland gibt. Es sind viele hier auf Urlaub, aber es immigrieren einige Tausend jedes Monat.

Am Abend haben wir uns noch lange mit unseren Freunden bei einer Tasse Wein unterhalten, und obwohl es hier so tolle Weine geben soll, schmeckt er mir noch immer nicht ^^°
(Außerdem: in Neuseeland muss man sich bis 26 Jahre immer mit einem Ausweis (in unserem Fall der Pass) ausweisen, sonst bekommt man keinen Alkohol (inkl. Bier und Wein). Deshalb hat jemand anderes den Wein an diesem Abend gekauft, weil mein Pass im Hostel war...wirklich peinlich! ^^)

14.02.2015

Hallo Leute.

Einer der wenigen Tage, an denen wir viel gefrühstückt haben. Es war nämlich in unseren Aufenthalt inkludiert. Es gab sogar Pancakes, die ziemlich gut waren. Dann ging es weiter zur nächsten Stadt. An dieser Stelle werden manche aus Österreich bestimmt schmunzeln. Unsere nächste Stadt war nämlich Franz Josef. Wir sind darauf gespannt zu erfahren, wie man auf diesen Namen gekommen ist. Wir kamen gegen Mittag an, mussten den ganzen formalen Kram erledigen (also Einchecken, sind für diverse Sachen anmelden usw.) und konnten uns aber letztendlich ausruhen. Es ist ein großes Grundstück mit einigen größeren Gebäuden und ein paar kleinen Häuschen darauf. Wir sind in einem dieser Häuschen, wo gerade mal zwei Stockbetten und zwei Nachtkästchen reinpassen. Es ist aber sehr gemütlich und wir sind mit zwei Freundinnen untergebracht. Endlich konnten wir auch unsere Wäsche waschen. Um drei ging es für mich zum Paintball spielen und Maria war einkaufen. Paintball hat Spaß gemacht, weil wir in einem Jungle-ähnlichen Gebiet spielen konnten. Es war aber auch sehr anstrengend, weil es orange und gelbe Teams gegeben hat und ich zwischen den beiden Farben auf große Distanz nicht so gut unterscheiden kann. Ich schaffte es jedoch niemanden von meinem Team abzuschießen. Am Abend gab es ein Pizza Fest. Wir konnten also so viel Pizza essen, wie wir wollten. Schließlich haben wir den Tag mit einem Glas Wein und guter Unterhaltung ausklingen lassen und gingen danach ins Bett.

Bis bald.


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